Die Osteopathie ist im 19. Jahrhundert von dem Arzt A.T. Still entwickelt worden. Der Name kommt aus dem griechischem und bedeutet: osteo = Knochen und pathos = Leiden. Die Osteopathie erfährt seit einigen Jahren einen regen Zulauf in der Human- wie auch in der Tiermedizin.
Die Art des „sanften Heilens“ über Berührung und vorsichtige Manipulation durch die Hände des Therapeuten ist für fast jeden geeignet. Diese Form der Behandlung kann schon bei Kindern im Säuglingsalter durchgeführt werden. Die meisten empfinden diese Art der Behandlung als sehr angenehm.
Verschiedene Bereiche können hier unterschieden werden: Die Parietale-Osteopahie bezeichnet die Behandlung einzelner Gliedmaßen, bzw. einzelne Gelenke. Die Craniosacrale-Osteopathie widmet sich dem Schädel (Cranio) und dem Kreuzbein (Sacrum) und zielt darauf ab, die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (das Liquor) wieder in den ganz eigenen physiologischen Rythmus zu bringen. Dabei werden sanfte Techniken angewendet, die auf den gesamten Körper sehr lösend und entspannend wirken.
Die Physiotherapie findet schon seit Jahrhunderten ihre Anwendung in der Human- und Tiermedizin. Durch kalte und warme Güsse, Massagen, Bewegungstherapien, etc. wird die Leistungsfähigkeit des Körpers wiederhergestellt und / oder verbessert. Sie findet hauptsächlich Anwendung in der Rekonvaleszenz nach Verletzungen und postoperativ, bei älteren Pferden, aber auch zur Leistungssteigerung bei Sportpferden.
In der Faszientherapie werden Störungen und verklebungen des Bindegewebes behandelt. Faszien befinden sich überall im Körper, durchziehen sämliche Muskeln, umhüllen Organe und werden deshalb dem Bindegewebe zugeordnet. in der Faszientherapie wird lösend gearbeitet und da das Fasziengewebe alles im Körper durchzieht, wirkt es sich auf fast alles im Körper aus.
Mögliche Indikationen der Osteopathie, Physiotherapie und Faszientherapie: